Zum einen störte mich, dass die Plasmakugel immer ein wenig versteckt war, weiter hat man nie genug Stauraum und zum Dritten müssten Raspis und diverse Kleinelektrik besser untergebracht werden. Die Teuerste brauchte noch Ablagefläche für Kleinkram über dem Basteltisch, ergo, es musste einmal mehr am Palettenschreibtisch angebaut werden.
Folgendes alles recht einfach gehalten und eher Restholzverwertung und ein, zwei Komplettzerlegungen. Insbesondere Klötze hatte ich ne Latte über, und bei den schmalen/langen Regalen nicht täuschen lassen – die sind auch komplettzerlegt, im Original wären noch die Querbretter zwischen Längsbrett und Klotz (und natürlich die Mittelklötze). Kann man aber auch einfach absägen – höheres Regal.
Ziel war einigermaßen metallfreies Bauen. Sprich, die Klötze sind die Verbindungsstücke, an denen die Hoch- und Querbretter angeschraubt werden. Ursprünglich hatte ich noch überlegt, ein Stecksystem mit jeweils halben Kerben in den Brettern zu machen, um überkreuz da Verbindung und Stabilität reinzubringen, es war dann aber weitgehend überflüssig.
Alles in den Maßen auf das zugeschnitten, was bezüglich der bereits existierenden Monitorregale und der Schreibtisch/Aufbauhöhe passt. Und dann wie immer im maximal zerlegten Zustand (hier: einzelne Bretter/Klötze) geschliffen, weitgehend zusammenmontiert, probegestellt und anschließend mit Olivenöl eingelassen.
Die Plasmakugel passt deswegen so tief ins Regal, weil ich das Kunststoff-Fußteil ein starkes Drittel abgesägt habe. Es ist ne Platine dran, die man aber nur bedingt alternativ platzieren kann. a) Vorsicht beim Absägen natürlich, sonst ist das Ding durch und, nun, Glas. Der Spalt oben nervt mich unglaublich, an sich war alles sauber ausgemessen, aber ich musste b) die Platine dann aber nicht daneben, sondern doch unter die Kugel kriegen, weil anders funktionierte der Plasmaeffekt nur sehr bedingt – ich vermuite, da ist was in der Platine, was streut/das Feld in der Kugel beeinflusst. Sprich, es wurde alles doch wieder etwas höher, passte nicht mehr und ich hatte schon Zeug fixiert und wollter nicht neu sägen. Mal sehen, obs nen Rahmen kriegt. An sich will ich das nicht – der „Einsatz“ ist an sich nur reingestellt, kann man einfach rausnehmen, und so will ich eigentlich noch mehr reinpacken.
Vorsicht, Werbung. Die beiden Mini-Screens daneben sind Anzeigen des Datenpaklet-Durchsatzes auf dem WLAN-Kanal 1 (Freifunk) und 11 (nehm ich) und das sind fertig geflashte ESP8266-Boards mit Mini-LCDs von Travis Lin. Den traf ich auf dem 34C3, da stellte er die aus (und WLAN-Spoofer und noch ein paar coole Teile, aber die hier wollte ich). Dort gabs die nur zum Gucken, aber man konnte ordern, wahlweise Tindie (hier der Fall) oder alternativ Aliexpress. Erste Order (China) kam nicht an, war aber irgendwann von der Paketverfolgung als geliefert genannt. Wir kontaktierten, käme *sehr* selten vor, und versuchtens nochmal mit der Arbeitsadresse, und da hats geklappt. Feiner Kerl, coole Gadgets, kulant unterwegs. wenn mans bis jetzt nicht merkt, dass ich ihn fein finde: ich find ihn fein.
Das grüne Licht drunter ist btw. nur ein passiver USB-Hub, der kam mir schick vor zum so verbauen und der versorgt die beiden ESPs.
Das zweite Regal war dann an sich nur Fingerübung. Praktisch und sieht charmant aus, ich bins zufrieden. Der Plan: Weitere „Einsätze“, nur kleiner, für die anderen Fächer, analog zu dem großen mit der Plasmakugel. Es müssen noch zwei Raspberrys reinmontiert werden und der Geigerzähler. Das wünsche ich mir ein wenig „setzkastenmäßig“, alle auf ihrer Holzplatte montiert mit einigermaßen schicken Kabelzuleitungen. We will see.